Star Trek - The Next Generation: 94 "Qpid" (Gefangen in der Vergangenheit) 93: " The Nth... " 95: "The Drum..." US-Erstsendung: SAT1-Erstsendung: Regie: Cliff Bole Drehbuch: Ira Steven Behr Gaststars: Jennifer Hetrick als Vash Clive Revill als Sir Guy John de Lancie als Q Joi Staton als Dienerin Inhalt: Kommentar: "Qpid" ist eine der witzigsten Episoden der gesamten Serie. Autor Ira Steven Behr versteht es, die Situationskomik mit Vash, Q und dem "Robin Hood"-Abenteuer gekonnt auszureizen. Dabei traut er sich, ein wenig an dem hohen Image von Picard zu kratzen, indem er ungeniert die Verklemmtheit des Captains zur Schau stellt, ein menschlicher Charakterzug, der gut zu Picard passt. Bereits im Teaser zeigt die Folge einen ungewöhnlich unsicheren Picard. Er soll auf einem Symposium einen Vortrag halten, den er am liebsten immer und immer wieder neu umschreiben würde. Als Picard später von Beverly beim Frühstück mit Vash überrascht wird, ist er völlig verwirrt und kann nur noch stammeln, eine dank der überzeugenden Darstellung von Patrick Stewart ausgesprochen komische Szene. Auch Q darf wieder sein ganzes humoristisches Potenzial entfalten, er begrüßt Picard gleich mit den Worten: "How about a big hug!" Q ist hier so boshaft und verspielt, wie er sein sollte. Erneut schickt Q die Crew in eine Phantasiewelt, unnötig zu sagen, dass diese deutlich einfallsreicher und witziger ausfällt als jene aus "Hide and Q" (dt.: Rikers Versuchung). Es mag bedauerlich sein, dass die anderen Offiziere dabei nur Statistenrollen einnehmen, anders hätte die Episode sich aber nur verzettelt. Ira Steven Behr bleibt bei seinen Figuren, bei Picard, Vash und Q. Erfreulicherweise erlaubt sich Ira Steven Behr, Picard auch ein paar lächerliche Eigenheiten zuzuschreiben. Er keucht, als er sich wenig elegant durch Fenster zwängt, und auch seine Rettung von Vash wirkt eher komisch als heldenhaft. Von den wenigen Romanzen für Picard wirkt keine so schwungvoll und lebendig wie die zwischen Picard und Vash, es ist schade, dass Vash hier zum letzten Mal die "Next Generation" besuchen darf. | |
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